EEG-Reform darf nicht durch Egoismen gefährdet werden

Ulrich Grillo äußert sich anlässlich des Bund-Länder-Spitzengesprächs über die Ökostromreform.

„Immer weiter wachsende Kosten für Energie belasten den Mittelstand. Keinesfalls darf die EEG-Reform durch die Egoismen einzelner Bundesländer zum Schaden aller gefährdet werden. Bei der Reform hin zu mehr Markt und besserer Steuerung muss die Politik Kurs halten.  

In der Vergangenheit wich der tatsächliche Zubau häufig deutlich von den politischen Zielen ab. Umso wichtiger ist es, den Zubau-Korridor von 40 bis 45 Prozent Erneuerbaren verbindlich einzuhalten – und diesen nicht durch Sonderinteressen einzelner Länder zu gefährden.  

Künftig muss es gelingen, die Erzeugung erneuerbarer Energien aufs Engste mit dem Netzausbau zu verzahnen. Damit muss es machbar werden, die Gesamtkosten des Stromsystems besser in den Griff zu bekommen. Nur so bleibt die Energiewende ein Erfolgsmodell.“