Handelsabkommen zwischen EU und Japan ist Absage an Protektionismus

Die Vereinbarung zwischen Japan und der EU habe Signalwirkung, erklärt BDI-Präsident Dieter Kempf. Beide Regionen stehen für 30 Prozent des weltweiten Handels. Bei den Ursprungsregeln im Automobilsektor darf der japanische Vorschlag jedoch nicht hinter die Regeln bisheriger Abkommen der EU zurückfallen.

„Die Einigung mit Japan ist ein entscheidender Schritt, um die Globalisierung nach unseren gemeinsamen Werten zu gestalten. Die Vereinbarung erteilt dem Protektionismus eine klare Absage. Sie hat eine besondere Signalwirkung, da Japan und die EU zusammen für mehr als 30 Prozent des weltweiten Handels stehen. Die Verhandlungen sind noch nicht zu Ende. Bei den Ursprungsregeln im Automobilsektor etwa darf der japanische Vorschlag nicht hinter die Regeln bisheriger Abkommen der EU zurückfallen. Das muss die EU-Kommission sicherstellen und für mehr Transparenz sorgen.“