Zehn Milliarden Euro jährliche Entlastung für Unternehmen und Verbraucher

BDI-Präsident Ulrich Grillo fordert zügig Ergebnisse aus Verhandlungen zu umfassendem transatlantischem Zollabbau.

BDI-Präsident Ulrich Grillo hat unmittelbar vor der elften TTIP-Verhandlungsrunde die Vorschläge der EU-Kommission für einen umfassenden Zollabbau begrüßt: „Die Zölle im Handel zwischen den USA und der EU wirken wie eine zusätzliche Steuer. Sie kosten Unternehmen und Verbraucher knapp zehn Milliarden Euro jährlich. Wenn diese Zölle wegfallen, profitieren Verbraucher wie Unternehmen und Belegschaften“, sagte der BDI-Präsident am Sonntag in Berlin.

„Nach zwei Jahren Verhandlungen und gut ein Jahr vor den amerikanischen Präsidentschaftswahlen ist es höchste Zeit, dass die Verhandlungen schnell vorankommen“, forderte Grillo. „TTIP ist eine Chance, die Globalisierung nach unseren Maßstäben zu gestalten.“ Vor allem der Mittelstand würde von weniger Bürokratie im Handel profitieren. Es sei daher klug, dass die EU-Kommission das Abkommen mittelstandsfreundlich ausgestalten wolle.

Der BDI setzt sich für eine sachliche und offene Diskussion über die Risiken und die Vorteile von TTIP ein. In dem vom BDI initiierten Dialogforum Freihandel können Bürgerinnen und Bürger in verschiedenen Veranstaltungsformaten ihre Wünsche, Sorgen und Empfehlungen für ein gutes und starkes Freihandelsabkommen in Form einer Bürgeragenda erarbeiten (www.dialogforum-freihandel.de). Im Blog industrieprottip.tumblr.com gibt es Informationen, unter anderem stehen Erklär-Materialien zu den Verhandlungen als Download zur Verfügung. Weiterführende Informationen zu Positionen und Forderungen des BDI finden Sie hier: http://www.bdi.eu/TTIP.htm.