„Die Frage bleibt, ob der Aufschwung robust genug ist“

BDI-Präsident Dieter Kempf auf der Hannover-Messe: Zunahme von Protektionismus gefährdet moderates Wirtschaftswachstum von 1,5 Prozent. Abschottung würde allen schaden. Die Politik muss mehr Wirtschaft wagen. Eine Investitionsoffensive ist möglich.

Themen

Meinung

Presse- und Meinungsfreiheit sind unerlässlich für eine starke Industrienation

Dieter Kempf

BDI-Präsident Dieter Kempf zur Eröffnung der Hannover Messe – 190.000 Fachbesucher im vergangenen Jahr unterstreichen die Bedeutung dieser weltweit größten Investitionsgütermesse. Artikel lesen

Nairobi-Briefing

BDI gibt Workshop zu Chancen guter Medienarbeit in Ostafrika

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer vom EABC mit Alexander Mihm, Stellvertretender Abteilungsleiter der BDI-Pressabteilung, beim BDI-Presseworkshop in Nairobi.

Kennen eigentlich auch Kommunikationsprofis Kommunikationsbarrieren, wenn sie Kontinente überwinden? Und bringt eine Weiterbildung über Chancen und Potenziale von Verbandskommunikation überhaupt einen Nutzen, wenn sie ein Pressesprecher des BDI für die Kommunikatoren von fünf ostafrikanischen Wirtschaftsverbänden durchführt? Alexander Mihm, Stellvertretender Abteilungsleiter der BDI-Pressabteilung, bejaht nach seinem Workshop, den er Anfang April in Nairobi gegeben hat, beides. Und stellt darüber hinaus fest, dass Wissen verbreiten – ganz so wie Kommunikation – keine Einbahnstraße ist. Artikel lesen

Entwicklungszusammenarbeit

Business Case oder Wachstumsbremse? Die UN-Sustainable Development Goals und die Wirtschaft

Armut beenden, Menschrechte wahren, Umwelt und Klima schützen: Mit insgesamt 17 ehrgeizigen Zielen haben die Vereinten Nationen das Programm für eine nachhaltige Entwicklung weltweit festgelegt. Die Sustainable Development Goals (SDGs) setzen dabei auch neue Akzente in der Zusammenarbeit mit der Wirtschaft. Erstmals sind Unternehmen als wichtige Akteure bei der Erreichung der Ziele eingebunden. Artikel lesen

Europa

Frankreich hat die Wahl: Für oder gegen Europa – für oder gegen den Rückzug ins Nationale

Am 7. Mai wählen die Franzosen in der Stichwahl ihren neuen Präsidenten. Sieger der ersten Runde Ende April war der unabhängige Kandidat Emmanuel Macron mit seiner Bewegung „En Marche“, der rund 24 Prozent der Stimmen erhielt. „Frankreich hat sich für einen pro-europäischen Politiker als Topkandidaten ausgesprochen“, sagte BDI-Präsident Dieter Kempf. Macron mache sich für internationale Zusammenarbeit und einen offenen Welthandel stark. Sein gutes Abschneiden sei ein ermutigendes Zeichen, betonte Kempf. Artikel lesen

Tag des geistigen Eigentums

Deutschland ist Europameister bei Patentanmeldungen

Christiane Wirtz, Staatssekretärin, Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz mit Iris Plöger, Mitglied der BDI-Hauptgeschäftsführung (v. l.)

Mit mehr als 25.000 Anmeldungen beim Europäischen Patentamt war Deutschland 2016 das erfindungsreichste Land in Europa und damit erneut Europameister bei den Patentanmeldungen. Die deutsche Industrie ist auf den effektiven Schutz ihrer technischen und geistigen Kreativität angewiesen – dies betrifft etwa Erfindungen, Marken, Texte, Software oder Betriebsgeheimnisse. Artikel lesen

G20-Präsidentschaft

Konsolidierte Wirtschaftsstimme für die G20

Mehr als 700 Vertreter von Spitzenverbänden der Wirtschaft und Unternehmen aus allen G20-Ländern haben seit vergangenem Herbst im offiziellen Wirtschaftsdialog der G20, Business20 (B20), zu vielen globalen Themen eine klare Haltung gefunden – etwa mit dem klaren Bekenntnis zur Umsetzung des Pariser Klimaabkommens oder einer deutlichen Position gegen Protektionismus. Artikel lesen

Europäische Industrie- und Wirtschaftspolitik

BDI: Brüssel darf die Unternehmen mit neuer Exportkontrollpolitik nicht alleine lassen

Die EU-Kommission hat im Herbst über einen Reformvorschlag entschieden, der Änderungen der Dual-Use-Verordnung vorsieht. Jetzt müssen EU-Parlament und Rat im Gesetzgebungsverfahren Augenmaß bewahren. Mit dem Vorschlag drohen Hürden beim Export kritischer Güter und damit negative Auswirkungen auf die Entwicklung des Technologiestandorts Europa. Die vorgeschlagenen Regelungen schießen weit über das Ziel hinaus. Artikel lesen

USA

„German Business Matters“: BDI-Präsident Dieter Kempf trifft US-Wirtschaftsminister Wilbur Ross

Dieter Kempf mit US-Handelsminister Wilbur Ross

BDI-Präsident Dieter Kempf und BDI-Hauptgeschäftsführer Joachim Lang haben Anfang April mit dem neuen US-Handelsminister Wilbur Ross und mit weiteren Vertretern der US-Regierung über die Zukunft der transatlantischen Wirtschaftsbeziehungen diskutiert. Auf der Agenda ihrer USA-Reise standen darüber hinaus Gespräche mit US-Kongressabgeordneten, mit Vertretern deutscher und US-amerikanischer Unternehmen, mit dem deutschen Botschafter Peter Wittig sowie mit Thinktanks. Artikel lesen

Fundstück im BDI-Archiv

Vor 60 Jahren: Die US-Chamber of Commerce spricht sich gegen wirtschaftliche Alleingänge Amerikas aus

Im April haben die führenden Finanz- und Wirtschaftsorganisationen wie Weltbank, Internationaler Währungsfonds und die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit in Europa (OECD) geschlossen vor nationalen Alleingängen und Protektionismus gewarnt. Gemeint war vor allem die "America-First"-Politik von US-Präsident Donald Trump. Ein Blick zurück zeigt, dass diese Warnung keineswegs neu ist. 1957 hat der BDI einen Artikel zur wirtschaftlichen Abschottung der USA veröffentlicht. Erschienen ist der Text von John C. Coleman, seinerzeit Präsident der amerikanischen Handelskammer, in der damaligen BDI-Agenda, die zu der Zeit noch BDI-Mitteilungen hieß. Artikel lesen

60 Sekunden Zuversicht

Langes Wochenende

Für uns Arbeitnehmer war der 1. Mai angenehm, weil er auf einen Montag fiel. Viele Menschen ärgern sich, wenn ein Feiertag auf den Sonntag fällt. Mancher Politiker hat sogar vorgeschlagen, dass man doch solche unguten Feiertage einfach am Montag nachholen könne. Statistiker machen uns darauf aufmerksam, welche Folgen so ein Feier-Werktag für die Wirtschaft insgesamt hat: Allein, weil es 2017 wegen Feiertagen drei Arbeitstage weniger gibt als noch im vergangenen Jahr, fällt jetzt das deutsche Wirtschaftswachstum geringer aus. Der BDI erwartet, dass unser Bruttoinlandsprodukt im laufenden Jahr um 1,5 Prozent zulegt – und damit nicht ganz so stark wie im Vorjahr. Schuld daran sind der 1. Mai, der wegen des Luther-Jahres einmalig bundesweite Feiertag am 31. Oktober und der 1. Weihnachtsfeiertag. Der war 2016 – wie der 1. Mai – ein Sonntag und ist diesmal ein Montag. Erstaunlich, aber wahr: Der Kalendereffekt dieser drei Tage macht immerhin 0,3 Prozent des BIP aus. Doch wirtschaftliches Wachstum ist bekanntlich nicht alles, woran uns Glücksforscher ab und zu erinnern. Vielleicht wachsen Zufriedenheit und Zuversicht der Menschen ja an einem Feiertag im wärmer werdenden Frühling ganz besonders – wer weiß? Noch dazu, wenn er das Wochenende verlängert.

BDI-Ausschussarbeit

„Wer ist … Thomas Echterhoff?“

Thomas Echterhoff, Vorsitzender des BDI-Ausschusses Öffentliches Auftragswesen

Ob Bau und Erhalt öffentlicher Gebäude, Straßenbau, Müllentsorgung oder Reinigungsleistungen – wenn die öffentliche Hand etwas einkauft, kommt meist das Vergaberecht zur Anwendung. Faire Bedingungen für anbietende Unternehmen – dafür setzt sich Thomas Echterhoff als Vorsitzender des BDI-Ausschusses Öffentliches Auftragswesen ein. Artikel lesen

Verkehrsinfrastruktur

Ist die Autobahngesellschaft in der richtigen Spur?

Die Gesetzgebung zur Gründung der Infrastrukturgesellschaft geht jetzt in die heiße Phase. Nach den Plänen der Koalitionsparteien sollen die entsprechenden Gesetze am 19. Mai vom Deutschen Bundestag verabschiedet werden. Noch gibt es einiges zu tun. Artikel lesen

Mittelstand und Kultur

BDI öffnet seine Türen für den Kirchentag

Berliner Dom

Ende Mai kommt der 36. Deutsche Evangelische Kirchentag in Berlin zusammen. Mit Gottesdienst und Bibelarbeit, mit Gesang und Posaunenchor genauso wie in einer bunten Vielzahl von Veranstaltungen wird sich Kirche in der Gesellschaft verorten. Fabian Wehnert aus den BDI ist überzeugt, dass die Losung „Du siehst mich“ viele Ansätze für lebhafte Diskussion gerade mit Blick auf Wirtschaft und Unternehmen bietet. Artikel lesen

Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft

Jetzt als Unternehmen am Stipendienprogramm der deutschen Wirtschaft für die Ukraine 2018 teilnehmen

Stipendiaten des Jahrgangs 2017 trafen den ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko, während der Einführungswoche in Berlin.

Der Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft lädt deutsche Unternehmen ein, sich am Stipendienprogramm der deutschen Wirtschaft für die Ukraine 2018 zu beteiligen. Zum vierten Mal werden die drei- bis fünfmonatigen Stipendien ausgeschrieben. Bisher haben sich knapp 50 verschiedene Unternehmen ganz unterschiedlicher Branchen beteiligt - Weltkonzerne genauso wie Mittelständler. „Wir beteiligen uns, weil uns die Zusammenarbeit mit den Stipendiaten weiterbringt“, so Alexandra Imhoff von der Hannover Rück. Artikel lesen

Europäische Wirtschafts- und Währungsunion

Eine stabilere Währungsunion schafft mehr Wachstum und Wohlstand

Pervenche Berès, Klaus Deutsch und Gabriele Giudice legen Vorschläge zur Wirtschafts- und Währungsunion vor.

Die EU-Kommission veröffentlicht am 31. Mai ein umfangreiches Papier zur Zukunft der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion (EWWU). Der BDI fordert umfangreiche Reformen, um die EWWU krisenfester und wachstumsfreundlicher zu machen. Investitionen und Innovationen müssen in den Mittelpunkt. Im April hat der BDI mit den Entscheidungsträgern im Europäischen Parlament und in der Kommission dazu diskutiert. Artikel lesen

Kunst- und Kulturförderung

Kulturkreis der deutschen Wirtschaft verleiht ars viva-Preis 2018

Der Kulturkreis der deutschen Wirtschaft hat Ende April in Berlin die ars viva-Preisträger 2018 für bildende Kunst bekannt gegeben. Der Preis kürt junge, in Deutschland lebende Künstler, deren Arbeiten sich durch hohe künstlerische Quali-tät mit richtungsweisenden Positionen auszeichnen. Die Preisverleihung fand im Rahmen der Veranstaltung „Es lebe die Kunst! 65 Jahre ars viva. Künstler und Förderer im Gespräch“ statt. Artikel lesen

D-EITI

Mehr Transparenz – rohstoffgewinnende Unternehmen legen Finanzen offen

Transparenz im Rohstoffsektor ist ein zentrales Anliegen der deutschen Industrie. Im ersten Bericht der „Initiative für mehr Transparenz im rohstoffgewinnenden Sektor in Deutschland“ (D-EITI) veröffentlichen rohstoffgewinnende Unternehmen freiwillig ihre Zahlungen an staatliche Stellen. Artikel lesen

Zahl des Tages

25.000

Mit mehr als 25.000 Anmeldungen beim Europäischen Patentamt war Deutschland 2016 das erfindungsreichste Land in Europa und damit erneut Europameister bei den Patentanmeldungen. Die Zahl zeigt die Innovationskraft deutscher Unternehmen sowie den Wert geistigen Eigentums für unsere Wirtschaft und für den Fortschritt unserer Gesellschaft.

Meldungen aus den Mitgliedsverbänden

VCI

Deutsche Chemie für Finanzierung des künftigen Ausbaus erneuerbarer Energien aus dem Bundeshaushalt

VCI-Präsident Kurt Bock: "Die Steuerung und Finanzierung gesamtgesellschaftlicher Aufgaben wie der Energiewende liegen in der Verantwortung des Staates. Artikel lesen

ZVEI

AMPERE zum Thema „Arbeitsplatz Smart Factory“: Wie sich die Arbeitswelt mit der Digitalisierung wandelt

Für Johann Soder, Geschäftsführer Technik bei SEW-Eurodrive und treibende Kraft hinter Industrie 4.0, steht fest: „Der Roboter ist dem Menschen untertan“. Artikel lesen

Bitkom

Umsatz mit Industrie 4.0 steigt bis 2018 auf 7 Milliarden Euro

Der Umsatz mit Industrie-4.0-Lösungen wird im laufenden Jahr um mehr als ein Fünftel (21 Prozent) auf 5,9 Milliarden Euro steigen. Artikel lesen

VDMA

Deutsche Exportstärke ist hart erkämpft

Exportstarke Unternehmen in Deutschland, darunter auch die Maschinenbauer, sind vor allem deshalb so erfolgreich, weil sie hervorragend auf den Weltmärkten positioniert sind und mit innovativen Produkten überzeugen, sagt VDMA-Chefvolkswirt Dr. Ralph Wiechers. Artikel lesen

WV Stahl

Stahlindustrie in Deutschland: Umfeld weiterhin von wachsenden Unsicherheiten geprägt

Globale Strukturprobleme, eine unzureichende europäische Außenhandelspolitik sowie drohende Belastungen durch den EU-Emissionsrechtehandel bestimmen das Umfeld der Stahlindustrie in Deutschland und Europa. Artikel lesen

VDA

Deutsche Automobilindustrie bei alternativen Antrieben technologisch vorn

Deutsche Hersteller und Zulieferer sind internationale Spitzenreiter bei Antriebspatenten. Das zeigt eine Studie des ifo-Instituts. Artikel lesen

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