Britischer Regierung fehlt weiterhin ein klarer Brexit-Kurs

BDI-Präsident Dieter Kempf fordert zu Beginn der dritten Brexit-Verhandlungsrunde von der britischen Regierung endlich klare Aussagen zu den Austrittsmodalitäten. Die Vorschläge zur Zollabwicklung seien unverhältnismäßig bürokratisch und praxisfern. Kempf erwartet ohne eine abgestimmte Linie der Regierung keine nennenswerten Fortschritte.

„Der britischen Regierung fehlt weiterhin ein klarer Kurs. Trotz Einheitsbekundungen britischer Kabinettsmitglieder ist eine abgestimmte Linie der Regierung nicht zu erkennen. Das sind schlechte Voraussetzungen für die dritte Verhandlungsrunde. Nennenswerte Fortschritte sind kaum zu erwarten. Die britischen Vorschläge zur Zollabwicklung sind mit unverhältnismäßig hohem, bürokratischem Aufwand verbunden. Diese Ideen sind für Unternehmen praxisfern. Das Vereinigte Königreich muss endlich klare Aussagen zu den Austrittsmodalitäten treffen.“