Jetzt sind nationale Regierungen am Zug

BDI-Hauptgeschäftsführer Markus Kerber äußert sich zur EZB-Entscheidung.

„Es ist sinnvoll, dass die EZB ihrem Kurs zunächst treu bleibt. Das erhöht die Stabilität der Währungsunion. Die Zeit, welche die Notenbank den EU-Ländern verschafft, darf nicht erneut weitgehend ungenutzt verstreichen. Jetzt sind die nationalen Regierungen am Zug. Die Geldpolitik braucht Unterstützung durch nachhaltig finanzierte öffentliche Haushalte und mehr öffentliche Investitionen, übrigens auch in Italien. Nur so erreicht Europa einen dauerhaft höheren Wachstumspfad – die Voraussetzung für private Investitionen, mehr und bessere Arbeitsplätze.“