BDI-Taskforce „Neustart” nach der Krise: Unternehmen sind gefragt

Um das Wiederhochfahren der Wirtschaft industriepolitisch zu begleiten hat der BDI Mitte Mai 2020 die Taskforce „Neustart“ ins Leben gerufen. In themenspezifischen Arbeitsgruppen werden dort die aktuellen Herausforderungen diskutiert und politische Forderungen formuliert.

In vier Arbeitsgruppen (AG) der Taskforce werden seit Mitte Mai 2020 folgende Themenbereiche bearbeitet:

  • AG1 „Internationale Wertschöpfungsketten“ mit Fokus auf „Aktuelle Beschränkungen in den internationalen Handels- und Zulieferbeziehungen“
  • AG2 „Logistik“ mit Fokus auf „Störungen in den Lieferketten bzw. in den inter- und transmodalen Personen- und Güterverkehren“
  • AG3 „Gesundheitswirtschaft und Arbeitsschutz“ mit Fokus auf „Möglichkeiten der industriellen Gesundheitswirtschaft und Produktion unter Pandemiebedingungen“
  • AG 4 „Digitale Lösungen“ mit Fokus auf „Möglichkeiten der Digitalisierung zur zügigen Überwindung der Auswirkungen der Pandemie“

In den Arbeitsgruppen werden gemeinsam mit Vertretern aus der BDI-Mitgliedschaft die aktuellen Herausforderungen branchenübergreifend diskutiert und daraus konkrete politische Forderungen in enger Abstimmung mit den relevanten Ausschüssen entwickelt. Diese Forderungen werden alle 14 Tage in den AG´s aktualisiert und an die Bundesregierung kommuniziert

Der BDI setzt sich an verschiedensten Stellen für die Anliegen der industriellen Gesundheitswirtschaft beim Neustart aus der Coronakrise ein. Mit dem Positionspapier „Neustart der Industrie“ hat der BDI eine generelle wirtschaftspolitische Diskussion zu den Anforderungen für einen Neustart der Wirtschaft während und nach der Pandemie des Coronavirus angestoßen.

Anfang April wurde zudem ein Maßnahmenkatalog an die Bundesregierung übermittelt, in dem Akutmaßnahmen für eine sichere Versorgung mit Coronaschutzgütern und eine Festigung der Wertschöpfungsketten in der Gesundheitswirtschaft gefordert wurden (Handelsblatt).