Brexit: Deutsche Industrie diskutiert mit britischer Premierministerin

In den Brexit-Verhandlungen sind deutliche Fortschritte notwendig. Das forderte BDI-Hauptgeschäftsführer Joachim Lang nach einem Treffen von Wirtschaftsvertretern mit der britischen Premierministerin Theresa May in London. Zwei Jahre Übergangsphase seien außerdem nicht genug, um klare Verhältnisse zu schaffen.

„Die Diskussion mit Premierministerin Theresa May war ein wichtiger Austausch. Übereinstimmend wurde deutlich, dass bis zum nächsten Dezembergipfel hinreichend Fortschritt erzielt werden muss. Dazu sind noch einige Schritte erforderlich.

Ein Hauptanliegen der Wirtschaft war, die Wichtigkeit einer Übergangsphase für die Kontinuität der Geschäftsbeziehungen zu verdeutlichen. Die Vorstellung der Unternehmen für eine Übergangsphase weicht von jener der britischen Regierung ab. Zwei Jahre sind nicht genug, um den erforderlichen rechtlichen Rahmen zu schaffen.

Die Einheit und die Weiterentwicklung der EU besitzen für die deutsche Industrie höchste Priorität. Deshalb unterstützt der BDI den Zwei-Phasen-Ansatz in den Austrittsverhandlungen.“