Bundeskabinett verabschiedet neue Strategie zur Außenwirtschaftsförderung

Wie in keinem anderen Land der Welt hängen der wirtschaftliche Wohlstand sowie die Lage am Arbeitsmarkt in Deutschland vom Außenhandel ab. Die Bundesregierung will sich für bessere Wettbewerbschancen deutscher Unternehmen einsetzen und hat daher ein Strategiepapier zur Außenwirtschaftsförderung verabschiedet. Dieses spiegelt wesentliche Forderungen des BDI wieder.

Im Kern umfasst die Strategie „Neue Impulse für den internationalen Wettbewerb um strategische Großprojekte – Chancen für Deutschland verbessern“ vier Punkte:

 

  1. Bessere Koordinierung,
  2. Bessere Nutzung der bestehenden Außenwirtschaftsförderinstrumente, ggf. flankiert durch entwicklungspolitische Instrumente,
  3. Verbesserung der Finanzierungsinstrumente,
  4. Intensivierung der internationalen Initiativen.

 

Mit dem BDI-Positionspapier „Hermesdeckung für eine internationalisierte Exportwirtschaft: Ansätze für mehr Wettbewerbsfähigkeit“ hat sich der BDI für einen Ausbau der Exportkreditversicherung eingesetzt, um die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen zu sichern. Wesentliche BDI-Kernforderungen aus dem Bereich Außenwirtschaftsförderung und Entwicklungszusammenarbeit finden sich im Strategiepapier wieder. Die geplante Einrichtung einer Geschäftsstelle zur intelligenten Koordinierung der Förderinstrumente und der politischen Flankierung unter Beteiligung der mit außenwirtschaftlichen Instrumenten befassten Bundesressorts begrüßt der BDI ebenfalls.

 

Nun gilt es die formulierte Strategie umzusetzen. Die genannte Weiterentwicklung der Instrumente der Außenwirtschaftsförderung kann nur in Zusammenarbeit mit der deutschen Industrie geschehen. Der BDI steht hierzu auch weiterhin als verlässlicher Partner bereit.