Der Mensch bleibt Dreh- und Angelpunkt

In der Bild am Sonntag fordern BDI-Präsident Grillo und IG Metall-Chef Wetzel flexiblere Arbeitszeitmodelle für die Arbeitswelt von morgen.

BDI-Präsident Ulrich Grillo prognostizierte in der „Bild am Sonntag“, dass der Mensch trotz Digitalisierung weiterhin Dreh- und Angelpunkt in den Industriebetrieben bleiben werde. „Wir werden in der Summe keinen Verlust von Arbeitsplätzen erleben.“ Vielmehr könne der Strukturwandel dazu beitragen, neue Arbeitsplätze aufzubauen: „Wenn die Digitalisierung glückt, werden wir Deutschen viel erfolgreicher auf den Weltmärkten sein.“

Mit zunehmender Flexibilisierung von Arbeitsort und Arbeitszeit würden auch die Anforderungen an Aus- und Weiterbildung wachsen. „Die Arbeitsplätze werden anspruchsvoller und technischer werden“, sagte Grillo. Gleichzeitig mahnte der BDI-Präsident, die Chancen dieser Entwicklung nicht durch staatliche Überregulierung zu gefährden: „Wir müssen die Flexibilität der Unternehmen im internationalen Wettbewerb erhalten.“

Außerdem erwartet Grillo in dem Streitgespräch mit IG Metall-Chef Detlef Wetzel, dass der Einzelne aufgrund der demografischen Entwicklung tendenziell mehr und vor allem länger arbeiten müsse: „Wer fit ist, wird in Zukunft auch im Alter noch auf dem Arbeitsmarkt gebraucht.“

Das gesamte Interview zum Nachlesen finden Sie hier.