Deutschland als erstes EU-Land EITI-konform
Deutschland setzt damit ein starkes politisches Signal für die Weiterverbreitung und Stärkung der EITI-Initiative. Der D-EITI- Standard fördert Dialog und Transparenz im Rohstoffsektor und erhöht auf diese Weise die Akzeptanz für die heimische Rohstoffförderung.
In der Multi-Stakeholder-Gruppe der D-EITI sind Vertreter von Regierung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft beteiligt, die gemeinsam für die Umsetzung des Standards Verantwortung tragen.
Nach der Kandidatur Deutschlands im Jahr 2015 und der Veröffentlichung des ersten Berichts im Jahr 2017 ist die positive Validierung ein wegweisender Meilenstein der EITI-Umsetzung in Deutschland und eine Bestätigung der bisherigen Arbeit der D-EITI.
Elementarer Bestandteil der EITI-Umsetzung ist ein jährlich vorzulegender Bericht, in dem neben Informationen und Daten zum nationalen Rohstoffsektor, Zahlungen der rohstoffgewinnenden (extraktiven) Unternehmen und entsprechende Einnahmen des Staates transparent gemacht werden. Zentrale Voraussetzung für die Erstellung des Berichts war die freiwillige Beteiligung der rohstofffördernden Unternehmen sowie die Unterstützung der beteiligten Verwaltungen von Bund, Ländern und Kommunen.
Der BDI hat den Prozess seit Beginn eng begleitet und sich als Teil der Wirtschaft in der Multi-Stakeholder-Gruppe engagiert.