Deutschland darf sich nicht in falscher Sicherheit wiegen

BDI-Hauptgeschäftsführer Joachim Lang äußert sich zur Veröffentlichung der Konjunkturzahlen von Eurostat. Die Krise sei noch lange nicht vorbei.

„Deutschland darf sich nicht in falscher Sicherheit wiegen. Zwar fiel der Corona-bedingte Konjunktureinbruch im zweiten Quartal etwas geringer aus als im EU-Durchschnitt, die Erholung verliert jedoch an Schwung, die Krise ist noch lange nicht vorbei.

Die deutsche Industrie produziert viele Investitionsgüter und hat einen hohen Exportanteil. Die weltweite Konjunkturschwäche und ausbleibende Investitionen sind für die exportorientierte Wirtschaft ein kräftezehrender Stresstest. Die beschlossene Verlängerung der Absicherung von Exportgeschäften ist ein wichtiger Schutzschirm für unsere Unternehmen, um diese schwere Krise zu überwinden.“