Initiative Energieeffizienz-Netzwerke © Fabian Starosta

Energieeffizienz-Netzwerke erfolgreich machen

Über 1600 Unternehmen sind inzwischen in Energieeffizienz-Netzwerken aktiv. Und nach Bundesregierung und Wirtschaft sollen es noch viel mehr werden, da die Vernetzung der Effizienz-Fachleute ein besserer Weg ist als potenzielles, starres Ordnungsrecht. Eine neue Publikation über Erfolgsgeschichten konkreter Effizienznetzwerke informiert über dies innovative Instrument, das einleitend auch von BDI-Präsident Dieter Kempf und den Bundesministern Peter Altmaier und Svenja Schulze unterstützt wird.

Der BDI ist gemeinsam mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, dem Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit sowie 21 weiteren Wirtschaftsverbänden Träger der Initiative Energieeffizienznetzwerke. Die Initiative möchte die Energieeffizienz mit dem freiwilligen, wirtschaftsnahen bottom-up Instrument der Netzwerke voranbringen und damit eine wirksame – und bessere – Alternative zu möglichen ordnungsrechtlichen Maßnahmen aufzeigen.

Die seit Ende 2014 arbeitende Initiative Effizienznetzwerke hat das Ziel, bis Ende 2020 rund 500 Effizienznetzwerke von Unternehmen in Deutschland zu gründen. Bereits heute gibt es 170 Netzwerke mit rund 1600 Unternehmen. Die beigefügte Publikation stellt die eindrucksvollen Erfolgsgeschichten, Teilnehmerunternehmen, Daten und Fakten von sechs Netzwerken vor. Außerdem gibt sie eine Übersicht zur internationalen Entwicklung. Auf der Suche nach dem besten Weg zu mehr Energieeffizienz gibt es die Netzwerkidee zunehmend auch international, etwa in der Schweiz, Österreich, Skandinavien, Kanada und China und weiteren Ländern.

Für den BDI ist klar, dass die Netzwerke für die Breite der Wirtschaft funktionieren und interessant sind. Er möchte kein Ordnungsrecht zu Energieeffizienz, wie es einige andere EU-Länder bereits eingeführt haben.

Unternehmen und Branchen die sich an einer Teilnahme interessieren, können sich gerne anmelden.