Energiepolitik: Gestaltungsfreiräume für die Industrie entscheidend

Das neue Energieforschungsprogramm der Bundesregierung erfordere eine stärkere Kooperation zwischen den beteiligten Ressorts, sagt Holger Lösch, stellvertretender BDI-Hauptgeschäftsführer. Außerdem brauche es mehr internationale Kooperationen und Energieforschungsprojekte im Ausland.

„Die Aufstockung des Budgets für das neue Energieforschungsprogramm ist richtig. Für die erfolgreiche Umsetzung kommt es auf eine stärkere Kooperation zwischen den beteiligten Ressorts an.

Die Einführung von sogenannten Reallaboren als regulatorische Experimentierräume ist eine wichtige Ergänzung im Instrumentarium der deutschen Energieforschungspolitik. Für den Erfolg der Reallabore sind transparente Beteiligungsverfahren und große Gestaltungsfreiräume für die Industrie entscheidend.

Energieforschung ist eine internationale Aufgabe, was in der Energieforschungspolitik Deutschlands noch viel stärker zum Ausdruck kommen muss. Bei der Umsetzung des Programms sollten neben nationalen Projekten auch internationale Kooperationen und Energieforschungsprojekte im Ausland stärker in Betracht gezogen werden. Die Industrie ist bereit, die Bundesregierung bei der Entwicklung von entsprechenden Förderformaten zu unterstützen.“