Entscheidung zum Containerterminal Tollerort ist gut für Investitionsstandort und Import- und Exportland Deutschland

Zur Freigabe des Erwerbs einer Minderheitsbeteiligung eines chinesischen Unternehmens am Containerterminal Tollerort des Hamburger Hafens sagt BDI-Hauptgeschäftsführerin Tanja Gönner:

„Die Entscheidung der Bundesregierung, die Minderheitsbeteiligung freizugeben, ist gut für den Investitionsstandort und das Import- und Exportland Deutschland. Die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit und technologische Souveränität Deutschlands und der EU erfordern die grundsätzliche Offenheit für ausländische Investitionen an unserem Standort, auch aus China.

China ist der größte Handelspartner Deutschlands und des Hamburger Hafens. Die Beteiligung stärkt die Zusammenarbeit zwischen den Partnern und die Wettbewerbsfähigkeit des Hafens sowie des Logistikstandorts und damit der Industrienation Deutschland.

Es ist vernünftig, die Wirtschaftsbeziehungen zu China auszubauen – selbst bei wachsenden geopolitischen Spannungen. China ist auch ein Partner und sollte es in unserem wirtschaftlichen und politischen Interesse bleiben. Der 2019 von der EU-Kommission eingeführte und im Koalitionsvertrag bekräftigte Dreiklang Chinas als Wettbewerber und Systemrivale, aber auch als Partner, ist der richtige Ansatz.“