Essenzieller Schritt für Handelserleichterungen und Rechtssicherheit

Iris Plöger, Mitglied der BDI-Hauptgeschäftsführung, äußert sich zum Beschluss der Europäischen Kommission zum vereinfachten Austausch personenbezogener Daten mit dem Vereinigten Königreich. Entscheidend sei nun, dass die nationalen Datenschutzbehörden Augenmaß walten lassen. Es brauche einen gangbaren Weg zu einem angemessenen Datenschutzniveau mit den Briten.

„Mit dem Beschluss geht die EU einen essenziellen Schritt auf europäische Unternehmen zu, um den wirtschaftlichen Datentransfer und Handel über den Kanal hinweg zu erleichtern. Nach einer Reihe kurzfristiger Übergangslösungen seit dem Ausscheiden des Vereinigten Königreichs aus dem Binnenmarkt schafft die Europäische Kommission endlich eine Perspektive und dringend notwendige Rechtssicherheit für Unternehmen, ihre Datenflüsse besser zu organisieren.

Entscheidend ist nun, dass die nationalen Datenschutzbehörden Augenmaß walten lassen. Es braucht einen gangbaren Weg zu einem angemessenen Datenschutzniveau mit den Briten.

Gleichzeitig muss die EU zügig die Verhandlungen zu einem wirksamen Nachfolgeabkommen zum Privacy-Shield mit der neuen US-Regierung vorantreiben. Die Wirtschaft in Europa ist schnellstmöglich auf praktikable Regelungen für den transatlantischen Datenverkehr angewiesen.“