Exportzahlen sind kein Grund zur Euphorie

BDI-Hauptgeschäftsführer Joachim Lang sieht mit Blick auf die jüngsten Exportzahlen eine Verunsicherung der Exportunternehmen. Die US-Sanktionen gegen Russland und Iran könnten auch deutsche und europäische Unternehmen treffen. In handels- und sanktionspolitischen Fragen müssen sich die USA und Europa wieder stärker koordinieren.

„Die weltweite konjunkturelle Belebung stabilisiert sich. Für deutsche Unternehmen, die auf den Weltmärkten zu Hause sind, sind das gute Aussichten. Ein Grund zur Euphorie sind die Zahlen aber nicht. Die deutschen Exportunternehmen sind verunsichert. Unter anderem könnten sich die jüngsten Sanktionen der USA gegen Russland und Iran auf deutsche und europäische Unternehmen negativ auswirken. Dieses Vorgehen bedroht die partnerschaftliche Zusammenarbeit im transatlantischen Verhältnis. An dem Konsens, Konflikte gemeinsam zu lösen, sollten die USA und Europa festhalten. Beide müssen sich in handels- und sanktionspolitischen Fragen wieder stärker koordinieren.“