Michael Theurer, MdEP © Michael Theurer

Freie Demokraten bekennen sich klar zum Freihandel

Die Freien Demokraten bekennen sich klar zum Freihandel. Langfristiges Ziel seien globale Abkommen im Rahmen der Welthandelsorganisation (WTO), mittelfristig seien jedoch bilaterale Abkommen das Mittel der Wahl, erklärt Michael Theurer, MdEP und Spitzenkandidat der FDP Baden-Württemberg zur Bundestagswahl.

Das Ziel bleibt hierbei, möglichst globale Abkommen im Rahmen der Welthandelsorganisation (WTO) zu erreichen. Allerdings zeigt der Stillstand der Doha-Runde, wie schwierig multilaterale Handelsabkommen derzeit sind. Kurz- und mittelfristig sind deshalb bilaterale sowie „Plattform“-Freihandelsabkommen das Mittel der Wahl.

Klare Absage an Abschottungstendenzen

Gerade die wettbewerbsfähige Wirtschaft der Bundesrepublik Deutschland profitiert vom Europäischen Binnenmarkt und der Öffnung der Märkte. Diese Errungenschaften dürfen nicht aufs Spiel gesetzt werden. Abschottungstendenzen, wie sie von Globalisierungskritikern der linken wie rechten Extremen geäußert werden, erteilen wir eine klare Absage.

Die Verhandlungen für Freihandelsabkommen mit Australien, Neuseeland und Japan sind im Gange oder stehen unmittelbar bevor. Gerade im asiatischen Bereich sollte sich Deutschland mehr engagieren. Nach der Absage durch US-Präsident Trump sollte die EU etwa prüfen, inwieweit Europa als Partner für TPP in Frage kommt.

Entscheidend freilich ist, die Akzeptanz für Freihandel zu erhöhen und mutig und offensiv die Vorteile moderner Freihandels- und Investitionsabkommen wie CETA zu argumentieren.  

Michael Theurer, MdEP, ist Mitglied des FDP-Bundespräsidiums, Landesvorsitzender und Spitzenkandidat der FDP Baden-Württemberg zur Bundestagswahl.