Für stärkere Koordinierung weltweiter Corona-Maßnahmen durch WHO

BDI-Hauptgeschäftsführer Joachim Lang äußert sich zum Abschluss des Business-7(B7)-Gipfels. Die B7 forderten die G7-Staaten auf, sich für eine wiederbelebte WHO einzusetzen.

„Die Weltgesundheitsorganisation WHO muss eine gestärkte Rolle in der Koordinierung weltweiter Corona-Maßnahmen und für künftige Pandemien erhalten. Die B7 fordern die G7-Staaten auf, sich für eine wiederbelebte WHO einzusetzen.

Darüber hinaus sollten die G7 die kontraproduktiven Exportverbote und deren negative Auswirkungen auf die internationalen Impfstofflieferketten vermeiden. Die Bemühungen sollten sich vielmehr auf die Sicherung freier und offener Märkte konzentrieren.

Für die globale Bekämpfung des Klimawandels müssen die G7 an einem Strang ziehen. Die Gruppe der B7 empfiehlt, dass die G7 ein Ziel für den Ausstieg aus der Kohleverstromung bis spätestens 2040 festlegt. Dies soll durch detaillierte politische Pläne und Anreize geschehen.

Ziel muss es sein, die Industrie zu unterstützen und Innovation bei Emissionsminderungstechnologien und CO2-freien Stromerzeugungstechnologien voranzutreiben. Marktbasierte Instrumente, wie beispielsweise die Bepreisung von Kohlenstoff, müssen von Regierung und Wirtschaft gemeinsam entwickelt werden.“