Gasumlage trifft alle Unternehmen hart

Zur Ankündigung der Gasumlage sagt Holger Lösch, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des BDI: „Die Gasumlage trifft alle Unternehmen, aber auch die privaten Verbraucherinnen und Verbraucher hart.“

„Die Gasumlage trifft alle Unternehmen, aber auch die privaten Verbraucherinnen und Verbraucher hart. In Zeiten von exorbitant steigenden Energiekosten stellt die Umlage eine hohe zusätzliche Belastung dar, die nicht nur die energieintensiven Branchen, sondern die Industrie in ihrer ganzen Breite trifft. Die Politik sollte sich überlegen, die Umlage über 2024 hinaus zeitlich zu strecken, denn die Kosten werden viele Unternehmen überfordern. Jetzt gilt es, die besonders schutzbedürftigen Unternehmen zu unterstützen und die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie generell zu erhalten. Dazu muss die Politik noch einmal über die Reduktion staatlicher Lasten auf den Energiebezug nachdenken.

Die Gasumlage ist eine solidarische Maßnahme, um die Gasversorgung aller Verbraucherinnen und Verbraucher zu sichern. Die Bundesregierung muss nun schleunigst dafür sorgen, dass so viel Energie aus nicht-russischen Quellen bereitgestellt wird wie möglich. Die Unternehmen brauchen zusätzlich ein planbares Auktionsmodell, um ihnen vertraglich zustehende Gasmengen für die Speicherung freizumachen.“