Konjunktur verliert weiter an Schwung

Der BDI korrigiert im seinem ersten Quartalsbericht für 2019 die Wachstumsprognose auf nur noch 1,2 Prozent. Verwerfungen im Außenhandel mit dem Vereinigten Königreich und den USA könnten dafür sorgen, dass das Wachstum gänzlich zum Erliegen komme, warnt BDI-Hauptgeschäftsführer Joachim Lang.

„Die Konjunktur verliert weiter an Schwung. Dies hat hauptsächlich außenwirtschaftliche Gründe. Der BDI korrigiert seine Wachstumsprognose für das Jahr 2019 auf nur noch 1,2 Prozent. Bisher waren es eineinhalb Prozent. Verwerfungen im Außenhandel mit dem Vereinigten Königreich oder den Vereinigten Staaten könnten uns gefährlich nahe an die Nulllinie bringen. 

Vom Außenhandel sind Bremswirkungen zu erwarten. Die Exporte dürften mit plus 1 ½ Prozent nur leicht zulegen. Bei deutlich stärker steigenden Importen entsteht ein negativer Wachstumsbeitrag.

Die Aussichten für die Binnenkonjunktur bleiben positiv. Die Beschäftigung nimmt weiter zu. Das stabilisiert den privaten Konsum. Wir erwarten zudem einen Anstieg der Ausrüstungsinvestitionen. Die Investitionen in Bauten werden sogar noch etwas stärker zulegen.“