Muhammadu Buhari

Muhammadu Buhari, Staatspräsident von Nigeria © tumblr

Nigeria bietet große Chancen für deutsche Investitionen

Nigeria hat mit seiner Marktgröße und seiner innovativen Start-up-Szene im IT-Sektor viel für Unternehmen zu bieten. Das Land ist einer der Hauptakteure auf dem afrikanischen Kontinent, weiß auch Heinz-Walter Große, Vorsitzender der Subsahara-Afrika Initiative der Deutschen Wirtschaft (SAFRI). Gemeinsam mit dem nigerianischen Präsidenten Muhammadu Buhari diskutierte er in Berlin Chancen und Herausforderungen für wirtschaftliche Aktivitäten in der größten Volkswirtschaft Afrikas.

Nur wenige Tage zuvor reiste Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier zur binationalen Kommission nach Abuja. Ziel der Reise war, sich mit den nigerianischen Amtskollegen in den Bereichen Wirtschaft, Energie, Politik, Kultur, Bildung und Migration auszutauschen.

Nigeria ist mit rund 180 Millionen Einwohnern das bevölkerungsreichste Land Afrikas. Das Land hat viel für Unternehmen zu bieten. Dies hat bereits das Interesse von weltweit führenden Unternehmern wie Mark Zuckerberg, Gründer von facebook, auf sich gezogen, so Große in seiner Eröffnungsrede.

Möglichkeiten für deutsche Investoren

Insbesondere in den Bereichen Infrastruktur, Energie, Landwirtschaft, Informationstechnologie sowie auf dem Konsumgütermarkt bieten sich große Potenziale für die deutsche Wirtschaft. Gleichwohl steht Nigeria vor großen Herausforderungen, wie Sicherheitsfragen, Korruption oder Mangel an Fachkräften, die in Angriff genommen werden müssen.

Der Präsident wurde bei seinem Besuch in Berlin von zwei Ministern und nigerianischen Wirtschaftsvertretern begleitet. Mehr als 100 hochrangige Teilnehmer trafen zusammen, um bestehende Geschäfte auszubauen und neue Kontakte aufzubauen.

Buhari will mehr deutsche Unternehmen in Nigeria

Präsident Buhari hofft auf die Expertise deutscher Unternehmer, um sich von der Ölabhängigkeit zu lösen und die Diversifizierung der nigerianischen Wirtschaft voranzutreiben. Zum Deutsch-Nigerianischen Wirtschaftstag hatte die Subsahara-Afrika Initiative der Deutschen Wirtschaft (SAFRI) eingeladen.

Zu SAFRI

Die Subsahara-Afrika Initiative der Deutschen Wirtschaft (SAFRI) wird partnerschaftlich getragen von dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK), dem Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), dem Bundesverband für Groß-, Außenhandel und Dienstleistungen (BGA) und dem Afrika-Verein der deutschen Wirtschaft (AV). Unter der Regionalinitiative koordinieren die Träger ihre Aktivitäten und setzen sich für eine Intensivierung der Wirtschaftsbeziehungen zwischen Deutschland und den Ländern Subsahara-Afrikas ein.