Positiven Trend im Iran-Geschäft nicht stoppen

BDI-Hauptgeschäftsführer Joachim Lang äußert sich zu den Demonstrationen im Iran. Die Proteste und die staatliche Reaktion darauf müssten friedlich bleiben. Die Rahmenbedingungen für wirtschaftliches Engagement in dem Land sollten sich verbessern, um in der Bevölkerung anzukommen.

„Wir beobachten die Lage im Iran sehr genau. Soll es mit der erfreulichen wirtschaftlichen Entwicklung im Iran weiter bergauf gehen, müssen die Proteste und die staatliche Reaktion darauf friedlich sein. Die deutschen Warenausfuhren in den Iran stiegen zuletzt um knapp eine Milliarde Euro deutlich – von 2,6 Milliarden Euro 2016 auf 3,5 Milliarden 2017.   

Die aktuelle Demonstrationswelle zeigt, dass es dem Iran bisher nicht ausreichend gelungen ist, die positiven Effekte der wirtschaftlichen Entwicklung auch in der breiten Masse der Bevölkerung spürbar werden zu lassen. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen sich die Rahmenbedingungen für wirtschaftliches Engagement im Iran weiter verbessern. Das In-Aussicht-Stellen neuer Sanktionen von US-Präsident Donald Trump vergrößert die Unsicherheit deutscher Unternehmen.“