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Potentiale von Startups in aufstrebenden Märkten

Startups brauchen dynamische Märkte, mit denen sie wachsen können. Aufstrebende Märkte wiederum verlangen innovative Ideen, welche die Entwicklung vorantreiben. Wie die Anforderungen vereint werden können, zeigte das Leader.In-Panel „Starting Business in Emerging Markets“ auf dem Tag der Deutschen Industrie 2016.

Märkte, die sich entwickeln und an Bedeutung gewinnen, bieten Nährboden für Startups. Gleichzeitig bergen sogenannte „emerging markets“ ein erhöhtes Risiko für Investitionen. „Das Besondere an einem Startup ist die Bereitschaft, Risiken einzugehen, und bestehende Strukturen aufzubrechen“, resümierte Panel-Moderatorin Ina Karabasz, Redakteurin für Unternehmen & Märkte beim Handelsblatt.

Gastrednerin Alisée de Tonnac kennt die Diskussion um das Erschließen neuer Märkte gut: Ihr Unternehmen Seedstars World sucht weltweit in einem Wettbewerb nach innovativen Gründern, insbesondere in Schwellen- und Transformationsländern. Neben der Aussicht auf Startkapital erhalten die Startups Zugang zu einem Netzwerk aus Investoren, Accelerator-Programmen und etablierten Unternehmen.

Für die Entrepreneurin steht fest: Treiber des Erfolgs sind die Gründer am Ende selbst. „Als Unternehmer bist du die Maschine. Tust du nichts, passiert nichts, aber setzt du dich in Bewegung, bewegt sich alles.“

Maschinen laufen nicht von allein, sondern brauchen Starthilfe. Startups müssen gefördert werden, finanziell und durch Managementkapazitäten, erklärte Martin Plendl, CEO von Deloitte, mit Blick auf die deutsche Startup-Szene.

Deloitte lud im Namen des mit dem BDI und dem Handelsblatt initiierten Businessnetzwerkes Leader.In zur gemeinsamen Diskussion am Tag der Deutschen Industrie ein.