Protektionismusspirale droht Weltkonjunktur abzuschwächen

Zu den Exportzahlen äußert sich BDI-Hauptgeschäftsführer Joachim Lang. Der Handelskonflikt zwischen den USA und China zieht nicht unbemerkt an Deutschland vorüber.

„Die aktuellen Exportzahlen deuten darauf hin: Der Handelskonflikt zwischen den USA und China zieht nicht unbemerkt an Deutschland vorüber. Es droht eine weltweite Protektionismusspirale. Diese würde die Weltkonjunktur als Ganzes empfindlich abschwächen. Umso wichtiger ist es, dass sich die Bundesregierung mit aller Kraft dafür einsetzt, den Handelskonflikt zu deeskalieren. In Deutschland hängt jeder vierte Arbeitsplatz am Export, in der Industrie ist es sogar mehr als jeder zweite. Im vorigen Jahr gingen rund neun Prozent der deutschen Warenausfuhr in die USA und etwa sieben Prozent nach China.“