Schlüssel für CO2-neutrales Fliegen liegt in globalen Klimaschutzmaßnahmen

Holger Lösch, stellvertretender BDI-Hauptgeschäftsführer, äußert sich zum Auftakt des Branchengesprächs Luftfracht von BDI, Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) und Bundesverband Spedition und Logistik (DSLV). Nationale Alleingänge in Form von Verboten von Kurzstreckenflügen oder der Einführung einer Kerosinsteuer wären kontraproduktiv.

„Der Schlüssel für CO2-neutrales Fliegen liegt aufgrund der Internationalität des Luftverkehrs in globalen Klimaschutzmaßnahmen. Die exportorientierte deutsche Industrie ist auf ein funktionierendes internationales Luftverkehrsnetz und eine reibungslose Luftfrachtlogistik angewiesen. Nationale Alleingänge in Form von Verboten von Kurzstreckenflügen oder der Einführung einer Kerosinsteuer wären kontraproduktiv.

Für einen CO2-neutralen Luftverkehr sind Investitionen für die Entwicklung und den Einsatz klimafreundlicher Technologien notwendig. Die Politik muss beim Markthochlauf nachhaltiger Kraftstoffe im Luftverkehr jetzt durchstarten. Die Finanzierung sollte aus den Einnahmen der Luftverkehrsteuer erfolgen.“