Transatlantische Verunsicherung erfordert intensive Zusammenarbeit

Beim BDI-U.S. Congressional Roundtable am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz tauschten sich deutsche Industrievertreter mit Senatoren aus den USA aus.

„Die neue transatlantische Verunsicherung erfordert eine intensive Zusammenarbeit. Wir wollen unsere Gesprächskanäle vertiefen und ausbauen – erst recht in Zeiten, in denen Abschottung und Nationalismus auf beiden Seiten des Atlantiks Konjunktur haben.” Das sagte der Präsident des BDI, Dieter Kempf, in München. Bei dem BDI-U.S. Congressional Roundtable am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz tauschten sich deutsche Industrievertreter mit hochrangigen Senatoren und Abgeordneten aus den USA aus.  

„Ich bin fest davon überzeugt: Die transatlantische Partnerschaft ist und bleibt eine wichtige Säule für eine starke Wirtschaft, für internationale Sicherheit und für die Gestaltung der Globalisierung”, erklärte Kempf. Die große US-Delegation bei der Sicherheitskonferenz sei ein klares Bekenntnis zu den transatlantischen Beziehungen.  

Die starke deutsche Industrie könne den USA dabei helfen, ihre industrielle Basis wieder zu verstärken. „Die Voraussetzung dafür ist, dass die neue US-Regierung keine neuen Handelsbarrieren errichtet.” Rund 4.700 Unternehmen mit deutscher Beteiligung sind in den USA aktiv. Sie stehen für fast 700.000 Arbeitsplätze vor Ort.