USA sollten im Handelskonflikt mit China nicht voreilig handeln

Die Ankündigung der US-Regierung, Untersuchungen zu unfairen Praktiken des Handelspartners China einzuleiten, hält Stefan Mair, Mitglied der BDI-Hauptgeschäftsführung, für nachvollziehbar. Die Vorwürfe müssen sorgfältig geprüft werden und handelspolitische Maßnahmen WTO-konform sein. Voreilige Gegenmaßnahmen würden den Welthandel belasten und der deutschen Industrie schaden.

„Technologietransfer und der Schutz geistigen Eigentums in China stellen viele Unternehmen vor Herausforderungen. Dass die USA dieses Problem nun auf den Prüfstand stellen, ist nachvollziehbar. Handelspolitische Maßnahmen sollten jedoch gut abgewogen werden und müssen zudem WTO-konform sein. Voreilige Gegenmaßnahmen würden den Welthandel belasten und auch der international eng verflochtenen deutschen Industrie schaden. Wir setzen darauf, dass die USA die Vorwürfe zunächst sorgfältig prüfen und in Konsultationen mit China eintreten.“