Wachstumsprognose der Bundesregierung

Der BDI zur abgeschwächten Wachstumsprognose der Bundesregierung.

"Die konjunkturellen Aussichten sind zwar nicht rosig, aber es besteht überhaupt kein Anlass zur Schwarzmalerei. Nun muss es darum gehen, dass wieder mehr investiert wird am Standort Deutschland. Für uns ist eine Investitionsoffensive die oberste Herausforderung für die Zukunftsfähigkeit Deutschlands. Höhere Investitionen sind kein Selbstzweck. Sie erhöhen mittelfristig das Wachstumspotenzial unserer Volkswirtschaft. Investitionen zu erhöhen ist für dieses Land kein zusätzlicher Luxus, den wir uns genehmigen. Es ist absolut notwendig – allein schon aufgrund der demographischen Entwicklung", erklärte BDI-Hauptgeschäftsführer Markus Kerber.

"Unsere Unternehmen wollen investieren. Was wir aber dringend benötigen, sind staatliche Vorlaufinvestitionen, dort wo es sich um große infrastrukturelle Maßnahmen handelt, etwa bei modernen Verkehrswegen. Das sind klassische Aufgaben des Staates. Wenn dieser sie tätigt, dann rücken auch die privaten Investitionen nach. Wir fordern von der Regierung, jetzt einen klaren Fahrplan für die nachhaltige Sicherung des Industriestandorts Deutschland bis 2017 und darüber hinaus zu entwickeln“, sagte Kerber.