Zehn Empfehlungen für die UN-Klimakonferenz

Im Vorfeld der 21. UN-Klimakonferenz haben BDI und Businesseurope Positionen für ein erfolgreiches globales Abkommen formuliert.

Erfolgreicher internationaler Klimaschutz braucht zusätzlich zur politischen Flankierung die Industrie und deren technische Innovationen und Investitionen in modernste Technologien. Die Industrie spielt die zentrale Rolle bei der technologischen Lösung erfolgreicher Vermeidung und Anpassung an die Folgen des Klimawandels. Der Weltmarkt für kohlenstoffarme und umweltfreundliche Waren und Dienstleistungen soll bis Ende 2015 auf mindestens 4,8 Billionen Euro anwachsen. Das ist nur eine Zwischenetappe.

Engagement für den Klimaschutz darf kein Wettbewerbsnachteil für Unternehmen darstellen. Dies ist nur dann gewährleistet, wenn ein internationales Abkommen zu vergleichbaren Rahmenbedingungen für die im internationalen Wettbewerb stehende Industrie führt und klimapolitisch gleiche Regeln für alle gelten. Emissionen müssen dort gemindert werden, wo dies am kostengünstigsten ist. Das ist am besten mit dem Streben nach einem globalen CO2-Markt zu realisieren. Nur wenn diese Voraussetzungen erfüllt werden, wird das für den Klimaschutz notwendige Wachstum gefördert und kann die deutsche Industrie ihr volles Potenzial zur weltweiten Treibhausgas-Reduktionen global entfalten.