Brexit-Vertrag: Der Ball liegt im britischen Feld

Deutschland stimme dem Brexit-Vertrag zu, kündigte Bundeskanzlerin Angela Merkel im Bundestag an. Diese Entscheidung sei gut, betonte BDI-Hauptgeschäftsführer Joachim Lang. Nun liege der Ball im britischen Feld. Die Unternehmen müssten sich noch immer auf ein mögliches ungeordnetes Ausscheiden Großbritanniens aus der EU vorbereiten.

„Es ist gut, dass die Bundesregierung dem Brexit-Vertrag zustimmt. Die politische Einigung über Austritt und Übergangsphase und die Ratifizierung eines Abkommens werden nicht an Deutschland scheitern. Neuverhandlungen sind kein Ausweg. Der Ball liegt im britischen Feld.

Leider ist ein ungeordnetes Ausscheiden Großbritanniens aus der EU noch immer ein Szenario, auf das sich unsere Unternehmen vorbereiten müssen. Ein harter Brexit wäre desaströs. Er würde Zehntausende von Unternehmen und Hunderttausende von Arbeitnehmern auf beiden Seiten des Ärmelkanals in größte Schwierigkeiten bringen.

Die Bundesregierung hat richtigerweise die Vorsorgegesetzgebung auf den Weg gebracht. Die Europäische Kommission hat den gleichen Weg beschritten, auch das ist klug.“