Erweiterter Verlustrücktrag zielgenauer als neue Hilfsmaßnahmen

Diskussionen um Steuererhöhungen seien Gift in einer Wirtschaftskrise, sagt BDI-Hauptgeschäftsführer Joachim Lang anlässlich der Steuerschätzung. 

 „Angesichts der fragilen Lage der deutschen Wirtschaft braucht es jetzt zielgenaue Maßnahmen, um die Wirtschaft zu stabilisieren. Die Bundesregierung und der Gesetzgeber müssen das laufende Gesetzgebungsverfahren für ein Jahressteuergesetz 2020 nutzen und sich für eine deutlichere Ausweitung des Verlustrücktrags einsetzen. Das wäre für die betroffenen Unternehmen wertvoller als andere neue Hilfsmaßnahmen.

Nur nachhaltiges Wirtschaftswachstum sichert künftige Steuereinnahmen und führt die hohe Staatsverschuldung zurück. Diskussionen um Steuererhöhungen sind Gift in einer Wirtschaftskrise. Das Gebot der Stunde lautet, öffentliche Investitionen vorzuziehen und eine wettbewerbsfähige Steuerbelastung der Unternehmen in Deutschland zu schaffen.“