Europa braucht gestärkte Industrie, um Corona-Folgen Stand zu halten

BDI-Hauptgeschäftsführer Joachim Lang äußert sich anlässlich der Vorlage des neuen BDI-Positionspapiers zur EU-Industriestrategie. Eine schnelle Umsetzung im Rahmen des Wiederaufbauplans sei zwingend erforderlich, um eine Rezession abzufedern.

„Die Corona-Krise und ihre massiven Auswirkungen auf die europäischen Volkswirtschaften machen die schnelle Umsetzung der Industriestrategie im Rahmen des Wiederaufbauplans der Kommission zwingend erforderlich. Europa braucht eine gestärkte Industrie, um die Rezession abzufedern und die mittel- und langfristigen sozioökonomischen Folgen der Krise zu bewältigen.

Jetzt kommt es auf eine ausreichende finanzielle Ausstattung der verschiedenen Investitionsprogramme an. Die EU muss außerdem eine Importstrategie für bezahlbare erneuerbare Energie und eine Anpassung des Beihilferechts an die Ambitionen des Green Deal sicherstellen. Auch muss sie gleiche Wettbewerbsbedingungen im Verhältnis zu Staatsunternehmen aus Drittstaaten gewährleisten.“