Europa muss gemeinsam von China Reformen einfordern

Anlässlich des EU-China-Gipfels fordert BDI-Hauptgeschäftsführer Lang, Europa müsse mit einer Stimme sprechen. Besonders die Schließung bestehender Lücken im EU-Recht bei wettbewerbsverzerrenden Investitionen aus dem Ausland sollte ganz oben auf der Agenda stehen.

„Europa muss jetzt gemeinsam von China Reformen einfordern. Das Angebot der französischen Regierung, ihren bilateralen Gipfel mit China für Europa zu öffnen, ist ein historischer Schritt. Unser Kontinent muss mit einer Stimme sprechen. Deutschland und Frankreich tragen als größte Volkswirtschaften Europas besondere Verantwortung dafür, dass die EU sich stark und geschlossen präsentiert.

Die EU-Institutionen müssen das Maßnahmenpaket auf Basis des Kommissionspapiers ‚EU-China – Strategische Perspektiven‘ zügig, aber auch mit Augenmaß angehen. Die EU verfolgt die richtige Strategie, indem sie auf marktwirtschaftliche Prinzipien pocht, um die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Besonders die Schließung bestehender Lücken im EU-Recht bei wettbewerbsverzerrenden Investitionen aus dem Ausland sollte in den kommenden Monaten in Brüssel ganz oben auf der Agenda stehen.“