Flickenteppich der Zeitzonen vermeiden

Die Abschaffung der Zeitumstellung in Europa berge erhebliche Risiken für die wirtschaftlichen Abläufe auf dem Kontinent, warnt BDI-Hauptgeschäftsführer Joachim Lang. Unternehmen benötigten Planungssicherheit und EU-weit einheitliche Regelungen.

„Die deutsche Industrie spricht sich dafür aus, den Plan zur Zeitumstellung in Europa gründlich zu durchdenken. Das Vorhaben birgt erhebliche Risiken für die vernetzten wirtschaftlichen Abläufe auf unserem Kontinent.

Europa muss einen Flickenteppich der Zeitzonen vermeiden. Für die Wirtschaft sind reibungslose Logistikabläufe von zentraler Bedeutung. Besonders betroffen wären durch unterschiedliche Zeitzonen Teile der Logistikbranche sowie die Luftfahrtwirtschaft. Unterschiedliche und möglicherweise auch wechselnde Zeitzonen innerhalb Europas würden die Komplexität operativer Planungen erhöhen, beispielsweise bei Flugplänen, und den Flugbetrieb erschweren.

Unsere Unternehmen benötigen Planungssicherheit und EU-weit einheitliche Regelungen. Gerade darin besteht eine Stärke des europäischen Binnenmarktes.“