Freihandelsabkommen mit Australien hat Signalwirkung

BDI-Präsident Dieter Kempf äußert sich zum Beginn der Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen zwischen der EU und Australien. Beide Wirtschaftsräume würden mit einem Abkommen ein klares Zeichen für ihre gemeinsamen Werte in die Welt senden.

„Die EU als größter Wirtschaftsraum der Welt braucht eine ehrgeizige Handelspolitik und sollte strategische Partnerschaften weltweit konsequent ausbauen. Für die deutsche Industrie hat ein Freihandelsabkommen mit Australien eine Signalwirkung. Das Land verfügt über ein stabiles Wachstum und die Bevölkerung über eine hohe Kaufkraft. Es ist wichtiger Rohstofflieferant für unsere Industrie und bereits über Freihandelsabkommen mit Schlüsselmärkten der Region vernetzt.

Mit der raschen Vereinbarung eines ambitionierten und umfassenden Freihandelsabkommens würden die EU und Australien eine hohe Messlatte für den liberalen und regelbasierten Wirtschaftsaustausch auf internationaler Ebene schaffen. Australien und Europa sind gleichgesinnte Demokratien und Verfechter der Marktwirtschaft, die mit dem Handelsabkommen ein klares Zeichen für ihre gemeinsamen Werte in die Welt senden werden.“