Stabiles Italien für Europa unverzichtbar

Die deutsche Industrie schaut mit Sorge auf das Programm der Regierung in Italien, sagt BDI-Hauptgeschäftsführer Joachim Lang. Die teuren Wahlversprechen gefährden die wirtschaftliche Belebung in Italien.

„Ein stabiles Italien ist für Europa unverzichtbar. Die künftige Regierung in Rom muss sich an die europäischen Verträge und Regelwerke für die öffentlichen Haushalte und die Wirtschaftspolitik halten.

Die deutsche Industrie schaut mit Sorge auf das Regierungsprogramm. Der designierte Ministerpräsident Giuseppe Conte muss die Regierungsparteien zurück auf den Boden der Tatsachen holen. Die teuren Wahlversprechen sind nicht finanzierbar. Sie gefährden die wirtschaftliche Belebung in Italien.

Gerade die Industrieproduktion und der Außenhandel haben sich in den vergangenen drei Jahren gut entwickelt. Italiens Industrie ist nach der deutschen die zweitgrößte in Europa. Deutschland ist mit Abstand der wichtigste Handelspartner italienischer Unternehmen mit einem jährlichen bilateralen Handel von 120 Milliarden Euro.“