US-Regierung schadet sich selbst und anderen

BDI-Hauptgeschäftsführer Joachim Lang äußert sich anlässlich der verlängerten Einreisebeschränkungen der USA für Reisende aus Europa und anderen Staaten. Verzögerungen in der Produktion, Lieferung und Durchführung strategischer Projekte würden die beherzte Wiederaufnahme der wirtschaftlichen Aktivität behindern.

„Mit den Einreisestopps schadet sich die US-Regierung selbst und anderen. Verzögerungen in der Produktion, Lieferung und Durchführung strategischer Projekte behindern die beherzte Wiederaufnahme der wirtschaftlichen Aktivität. Unter den Beschränkungen leiden nicht nur die vielen in den USA aktiven deutschen Unternehmen mit ihren Arbeitnehmern, sondern auch alle im Produktionsverbund beteiligten Akteure, wie Lieferanten, Partner und Kunden, vor Ort. Deutsche Unternehmen stellen mit rund 860.000 Arbeitsplätzen den drittgrößten ausländischen Arbeitgeber in den USA.

Deutsche Unternehmen, insbesondere mit Tochtergesellschaften in den USA, haben derzeit große Probleme, ihre Mitarbeiter in die USA zu entsenden oder ihre Rückkehr dorthin sicherzustellen, obwohl die EU ihre Beschränkungen für US-Bürger aufgehoben hat. Die Biden-Administration muss die Einreisebeschränkungen mit den erforderlichen hygienischen Vorsichtsmaßnahmen so bald wie möglich zurücknehmen, um die eigene Wirtschaft nicht zusätzlich in der Corona-Krise zu belasten. Auch für das transatlantische Verhältnis wäre eine Rücknahme der Beschränkungen wichtig.“