USA sollten ihre Drohgebärden aufgeben

BDI-Präsident Dieter Kempf äußert sich zum Ratsbeschluss für die Aufnahme von Handelsgesprächen mit den USA. Europa müsse selbstbewusst und aktiv in die Verhandlungen gehen.

„Es ist an der Zeit, dass Europa selbstbewusst und aktiv die Verhandlungen mit den USA anpackt. Der Abbau von Industriegüterzöllen und erleichterten Konformitätsbewertungen wird erheblich zur Vertiefung der transatlantischen Beziehungen beitragen. Täglich werden Waren und Dienstleistungen von mehr als 2,5 Milliarden Euro zwischen der EU und den USA gehandelt.

Beide Seiten müssen die Vereinbarungen zwischen den Präsidenten Juncker und Trump einhalten. Die USA sollten ihre Drohgebärden aufgeben: keine Androhung neuer Zölle und eine konstruktive Zusammenarbeit beim Abbau der Zusatzzölle auf Stahl- und Aluminiumprodukte.“