WTO-Schiedsspruch darf Beziehung der USA und Europa nicht weiter belasten

Der Streit über die öffentliche Förderung von Airbus und Boeing dürfe zu keiner weiteren Belastungsprobe im transatlantischen Verhältnis führen, sagt BDI-Hauptgeschäftsführer Joachim Lang. Beide Seiten müssten sich streng an die Vorgaben der Welthandelsorganisation WTO halten.

„Der Streit über die öffentliche Förderung von Airbus und Boeing darf zu keiner weiteren Belastungsprobe im transatlantischen Verhältnis führen. Beide Seiten müssen sich streng an die Vorgaben der WTO halten.

Auch WTO-konforme Zölle schaden Wirtschaft und politischen Beziehungen. Die USA und die EU sollten rasch eine Verhandlungslösung ohne Vorbedingungen finden. Dies ist auch das erklärte Ziel der EU.

Eine Eskalation der gegenseitigen Retorsionsmaßnahmen würde nur zu weiteren unnötigen Handelsspannungen führen. Sie träfen viele unbeteiligte Branchen auf beiden Seiten des Atlantiks. Das Ziel muss sein, beiderseits offene Märkte, fairen Wettbewerb und freien Handel zu erhalten und zu fördern.“