Zwischenbericht erhöht Handlungsdruck auf die Politik weltweit

Holger Lösch, stellvertretender BDI-Hauptgeschäftsführer, äußert sich anlässlich des Zwischenberichts des Weltklimarats IPCC. Effektives Monitoring, Transparenzregeln sowie ein Beschluss zu internationalen Kooperationsmöglichkeiten seien für das Klima und die deutsche Industrie zentral.

„Der vom IPCC veröffentlichte Zwischenbericht erhöht den Handlungsdruck auf die Politik weltweit. Bei der bevorstehenden UN-Klimakonferenz in Glasgow müssen sich alle großen Emittenten auf weitere konkrete Schritte zum Klimaschutz einigen. Wir brauchen die Verabschiedung eines konkreten Regelwerks zur Umsetzung des vor sechs Jahren beschlossenen Pariser Abkommens. Das ist lange überfällig.

Effektives Monitoring, Transparenzregeln sowie ein Beschluss zu internationalen Kooperationsmöglichkeiten sind für das Klima und die deutsche Industrie zentral. Deutschland steht für zwei Prozent der globalen CO2-Emissionen. Das Paris-Abkommen kann nur in internationaler Zusammenarbeit funktionieren, wie auch das IPCC immer wieder festgestellt hat. Hierfür braucht es Regeln, die in Glasgow endlich beschlossen werden müssen.“