Das europäische Treibhausgasemissionshandelssystem feiert dieser Tage seinen zehnjährigen Geburtstag: Es wurde zum 1. Januar 2005 für EU-weit rund 12.000 Anlagen eingeführt. Seit dem 1. Januar 2012 ist auch der Flugverkehr in das „EU Emissions Trading System“ einbezogen. Aufgrund harscher Proteste vor allem aus China, Russland und den USA gilt das inzwischen aber nur noch für innereuropäische Flüge.
Der nationale Emissionshandel: Noch nicht zu Ende gedacht und schon Vorbild für Europa?
Ende 2019 hat die Bundesregierung beschlossen für die Bereiche Wärme und Verkehr einen Emissionshandel auf nationaler Ebene einzuführen. Neun Monate später mehreren sich die Zeichen, dass auch die EU-Kommission diese Art der Bepreisung von CO2 in Betracht zieht. Fakt ist: Bisher sind noch viele Fragen ungeklärt, das nationale System wird aber bereits in weniger als drei Monaten starten.
EU-Emissionshandel: Vorsicht vor einseitigem Klimakurs
Das Europäische Parlament hat über die Reform des europäischen Emissionshandelssystems für die vierte Handelsperiode (2021-2030) abgestimmt. Der BDI fordert weiter eine ökonomisch überzeugende Reform, denn bereits jetzt ist klar: Das System wird verschärft werden und bei den Unternehmen zu größeren Belastungen führen.
Umweltrat einigt sich mit Ach und Krach auf Verhandlungsposition zur Reform des EU-Emissionshandels
Nach hitzigen Verhandlungen haben sich die EU-Umweltminister darauf geeinigt, wie es mit der Reform des europäischen Emissionshandelssystems für die vierte Handelsperiode weitergehen soll. So viel steht bereits jetzt fest: für die Unternehmen wird es nach 2020 teurer. Auch wenn Staatssekretär Flasbarth sich für die Industrie ins Zeug gelegt hat.
Alarmierendes Ergebnis der Abstimmung über die Reform des EU-Emissionshandels im Europaparlament
Der Umweltausschuss des Europäischen Parlaments hat im Dezember für Maßnahmen votiert, die in der vierten Handelsperiode (2021 – 2030) zu einer deutlich größeren Belastung der emissionshandelspflichtigen Anlagen führen würden als bisher. Der Vorschlag der EU-Kommission aus dem Jahr 2015 wurde so verändert, dass Wachstum in der EU deutlich erschwert oder gar verhindert würde und neue Investitionen ausblieben.
Holger Lösch, stellvertretender BDI-Hauptgeschäftsführer, äußert sich zum Beschluss des Änderungsgesetzes des Brennstoffemissionshandels und der damit verbundenen Preiserhöhung. Wer Unternehmen belaste, müsse zuvor verbindliche Kompensations- und Entlastungsregeln für einen wirksamen Schutz vor...
Parlament steht in der Pflicht, Vertrauen wiederherzustellen
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Holger Lösch, stellvertretender BDI-Hauptgeschäftsführer, äußert sich zur Anhörung zum Kohleausstiegsgesetz im Bundestags-Wirtschaftsausschuss. Die Abweichung der Bundesregierung vom Kohle-Kompromiss sei ein Vertrauensbruch für jeden künftigen Beteiligungsprozess.
Regierung gefährdet sehenden Auges den deutschen Mittelstand
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Holger Lösch, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des BDI, äußert sich zum heute im Bundestag beschlossenen Gesetz über eine nationale CO2-Bepreisung. Die Bundesregierung vergebe eine große Chance.
Nationaler Emissionshandel: Gefahr für Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Mittelstand
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Holger Lösch, stellvertretender BDI-Hauptgeschäftsführer kritisiert den Beschluss des Bundeskabinetts. Das neue nationale System dürfe nur als Zwischenlösung zu verstehen sein. Es müsse vor allem europäisch anschlussfähig werden.
CO2-Bepreisung: Klimaschutz nur durch Investitionen und Innovationen leistbar
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Der BDI schlägt in einem Diskussionspapier grundsätzliche Maßstäbe einer CO2-Bepreisung vor. Es müssten verlässliche Rahmenbedingungen geschaffen werden, um die notwendigen jährlichen Mehrinvestitionen in Milliardenhöhe wirksam anzureizen, erklärt der stellvertretende BDI-Hauptgeschäftsführer Holger...
Appell der deutsch-französischen Wirtschaft: Auf nationale Alleingänge in der Energie- und Klimapolitik verzichten
- Nur international abgestimmte Maßnahmen können erfolgreich sein. Das erklärten BDI-Präsident Dieter Kempf und der französische MEDEF-Präsident Pierre Gattaz vor dem Hintergrund der Weltklimakonferenz in Bonn. Bei ihrem Treffen bekannten sich beide erneut zum Pariser Klimaschutzabkommen.
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