Hans-Christoph Schaefer-Kehnert, Vorsitzender BDI-Arbeitskreis Entwicklungspolitik und Hans-Dietrich Winkhaus, Präsident CARE Deutschland und Luxemburg im Austausch zu den Chancen in Entwicklungs- und Schwellenländern. © BDI/Christian Kruppa

BDI als Partner in der Entwicklungszusammenarbeit

Wenn sich deutsche Unternehmen in Entwicklungs- und Schwellenländern einbringen, dann nutzt das beiden Parteien. Der BDI tauscht sich daher regelmäßig mit anderen Akteuren der Entwicklungszusammenarbeit aus. Denn Hilfsorganisationen wie zum Beispiel CARE sind da vor Ort, wo die Not am größten ist.

Die deutsche Industrie nutzt immer mehr Geschäftsmöglichkeiten in Entwicklungs- und Schwellenländern. Davon profitierten aber nicht nur das Unternehmen. Das Engagement hilft auch demn Land Ländern bei der Entwicklung, sei es durch die Zahlung von lokalen Steuern, Investitionen im Bereich von Ausbildung oder Technologietransfers. Vor diesem Hintergrund ist erscheint ein Austausch der deutschen Wirtschaft mit der Hilfsorganisation CARE nur logisch. Das Ziel verbindet:  Das Interesse an der Überwindung von Armut, an stabilen Systemen und Zukunft für die Menschen in ihrem Heimatland.

Wirtschaft fördert Wohlstand

Im Rahmen eines entwicklungspolitischen Frühstücks diskutierten Hans-Dietrich Winkhaus, Präsident der Hilfsorganisation CARE Deutschland und Luxemburg, sowie CARE-Generalsekretär Karl-Otto Zentel, mit Vertretern der Wirtschaft über die Arbeit von CARE sowie die Rolle der Wirtschaft in der Entwicklungszusammenarbeit. Das Ziel verbindet: Privatwirtschaftliches Engagement ist eine wichtige Grundlage für eine nachhaltige Entwicklungszusammenarbeit, da eine starke Wirtschaft entscheidend zum Wohlstand in einem Land beiträgt.

Es wird bereits geholfen

Bereits heute werden im Rahmen von Partnerschaften mit Unternehmen konkrete Projekte zum Beispiel in Bolivien, Peru oder Kenia umgesetzt. Unternehmen können dabei die bereits vorhandenen Netzwerke und Strukturen vor Ort nutzen und bringen ihre Expertise ein. Dabei leisten die Wirtschaftspartner gemeinsam mit CARE einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der nachhaltigen Entwicklungsziele. Der Vorsitzende des BDI-Arbeitskreises für Entwicklungspolitik. Hans-Christoph Schaefer-Kehnert, Geschäftsführer der GFA Consulting Group GmbH, begrüßte den gemeinsamen Austausch ausdrücklich.  

Über CARE

CARE wurde im Jahre 1945 durch 22 Wohlfahrtsverbände in den Vereinigten Staaten mit dem Ziel gegründet, ein Hilfsprogramm für die Bevölkerung im zerstörten Nachkriegseuropa ins Leben zu rufen. Nach der Linderung der schlimmsten Not in Europa weitete CARE seine Aktivitäten auf Entwicklungsländer aus. 1980 entsteht nach CARE USA und CARE Kanada in Deutschland die dritte nationale Organisation von CARE. 1982 schließen sich die unabhängig voneinander arbeitenden nationalen CARE-Organisationen zu CARE International zusammen. Mit einem dichten Netz von Länder- und Regionalbüros ist CARE heute eine der großen privaten Hilfsorganisationen weltweit. In Anerkennung dieser jahrzehntelangen Arbeit und Erfahrung hat CARE Beraterstatus bei den Vereinten Nationen. Weitere Informationen zu CARE Deutschland und Luxemburg finden sie hier.