Launch des African Economic Outlook 2016

Vorstellung des „African Economic Outlook 2016“: Abebe Shimeles (AfDB), Staatssekretär Thomas Silberhorn (BMZ), S. E. Léon H. Adom-Kacou (Vertreter der afrikanischen Botschafter), Heinz-Walter Große (SAFRI-Vorsitzender) und Henri-Bernard Solignac-Lecomte (OECD) (v.l.n.r.) © DIHK

Gute Nachrichten: Wirtschaft in Afrika wächst weiter

Trotz sinkender Rohstoffpreise bleibt das Wirtschaftswachstum in Afrika nach den neuesten Zahlen des „African Economic Outlook”, der im September in Berlin vorgestellt wurde, auch 2016 stabil. Nach Ostasien hat Afrika mit 3,7 Prozent die am schnellsten wachsende Wirtschaft weltweit. Dabei ist Ostafrika mit 6,4 Prozent die Wachstumslokomotive des Kontinents.

Wirtschaftswachstum nimmt an Fahrt auf

2017 soll das Wirtschaftswachstum in Afrika aufgrund von Haushaltskonsolidierungen, starker Konsumnachfrage sowie robusten öffentlichen Investitionen in Infrastruktur weiter an Fahrt aufnehmen und bei 4,5 Prozent liegen. Davon sind die Experten der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (Organisation for Economic Co-operation and Development, OECD) und der Afrikanischen Entwicklungsbank (AfDB), die den jährlichen Bericht vorstellten, überzeugt. 

Deutsche Unternehmen als Partner

Bei der gemeinsamen Veranstaltung der Subsahara-Afrika Initiative der Deutschen Wirtschaft (SAFRI) und der OECD mit rund 140 Teilnehmern stand das diesjährige Sonderthema „Urbanisierung“ sowie die daraus resultierenden Chancen für Unternehmen im Fokus der Diskussion. Gerade beim Infrastrukturausbau sowie der Verbesserung des Bildungssystems könnten deutsche Unternehmer Partner sein, erklärte der Vorsitzende von SAFRI Heinz-Walter Große. Thomas Silberhorn, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, betonte, es sei höchste Zeit für die Privatwirtschaft, auf dem Chancenkontinent Afrika zu investieren. Zudem dankte er dem BDI für sein kürzlich erschienenes Grundsatzpapier zur Entwicklungspolitik. Dieses könne das neue Fundament für eine enge Zusammenarbeit von Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft sein, um Fortschritte in der Entwicklungspolitik zu erzielen.

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