Indo-Pazifik-Strategie der EU: „Es ist höchste Zeit, dass die EU in Asien-Pazifik einen gemeinsamen Ansatz fährt“

Zur Indo-Pazifik-Strategie der EU sagt BDI-Hauptgeschäftsführer Joachim Lang: „Die neue Indo-Pazifik-Strategie der EU schafft eine gute Grundlage dafür, viel stärker als bisher in der wichtigsten globalen Wachstumsregion präsent zu sein und europäische Standards und Werte global zu vertreten.“

„Es ist höchste Zeit, dass die EU in Asien-Pazifik einen gemeinsamen Ansatz fährt. Die neue Indo-Pazifik-Strategie der EU schafft eine gute Grundlage dafür, viel stärker als bisher in der wichtigsten globalen Wachstumsregion präsent zu sein und europäische Standards und Werte global zu vertreten.

Der BDI begrüßt, dass insbesondere die Beziehungen zu gleichgesinnten Partnern wie Japan, Australien oder Südkorea vertieft werden sollen, um Herausforderungen auf Basis gemeinsamer Werte zu meistern. Das betrifft insbesondere den Umgang mit Daten, den Abbau von Handelshemmnissen und den Schutz von Menschenrechten. Wir haben bereits an unsere eigenen Mitglieder appelliert, ihr Engagement in Asien zu diversifizieren, Abhängigkeiten von China zu vermeiden und in den ASEAN-Ländern noch stärker zu investieren.

Von der neuen Bundesregierung erwarten wir, dass sie sich für eine gemeinsame Linie der EU einsetzt. Im Umgang mit China bleibt das Ziel bestehen, die Partnerschaft auszubauen, wo dies möglich ist und europäischen Interessen dient. Wo grundlegende Auffassungen abweichen, etwa in der Beachtung der Menschenrechte, müssen diese Abweichungen klar artikuliert werden, wie Frau von der Leyen dies in Ihrer Rede zur Lage der Union getan hat.“