Grillo-Gastbeitrag zur Krise in Griechenland

Mit einem Beitrag in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung hat sich Ulrich Grillo zur Debatte um die Zukunft Griechenlands im Euro geäußert.

Der BDI-Präsident schreibt in dem am Samstag veröffentlichten Beitrag:

"Die griechische Regierung verweigert sich bislang in bemerkenswertem Maß auch innovativen Ansätzen zur Erleichterung ihrer Schuldenlast. Sie muss sich umgehend mit den internationalen Gläubigern einigen. Mitglieder einer Währungsunion, die mit dem Makel chronischer Verschuldung und fehlender Wettbewerbsfähigkeit behaftet sind, stehen tragischerweise unter einem besonders erheblichen Anpassungs- und Veränderungsdruck, aber auch fiskalischem Innovationsdruck. Dies aber war bei Gründung der Währungsunion allen Beteiligten klar. Daher kann es kein Halten eines Mitglieds um jeden Preis geben. Denn dadurch entsteht eine gefährliche Aufweichung der geltenden Regeln und des Gemeinschaftsrechts. Dieser Preis ist zu hoch: Wenn kein Vertrauen mehr herrscht, dass geschlossene Verträge gelten, sind die Grundfesten unserer Rechts- und Werteordnung gefährdet."

Den gesamten Gastbeitrag finden Sie hier.