Jochen Hanebeck, CEO, Infineon Technologies, Thomas Schiller, Managing Partner Clients & Industries, Deloitte, Daniela Schwarzer, Mitglied des Vorstands, Bertelsmann Stiftung, und Michael Sen, CEO, Fresenius © Jana Legler

New Kids on the Block – Wie entwickelt sich das Verhältnis von Europa, den USA und China weiter?

Mit dem Aufstieg Chinas zur Weltmacht tariert sich das weltwirtschaftliche Machtgefüge neu aus. Für die deutsche Industrie ist und bleibt China ein Markt von großer Bedeutung. Dasselbe gilt für den amerikanischen Markt, der durch den Inflation Reduction Act noch attraktiver wird. In den kommenden Jahren kommt es darauf an, wie sich das Verhältnis von Europa, China und den USA als Zentren der globalen Wertschöpfung weiterentwickelt.

Die Lieferketten haben in den letzten Monaten bereits starke Umwälzungen erlebt. Resilienz ist das Zauberwort der Stunde. Mögliche Spannungen in Asien sorgen für weitere Unsicherheiten. In diesem schwierigen Umfeld sind sowohl die USA als auch Europa und China bestrebt, ihre eigene Wettbewerbsfähigkeit zu steigern, regionale Wertschöpfungsketten aufzubauen und eine führende Rolle bei Zukunftstechnologien zu übernehmen. Wie sind die Karten im "Global Race for Future Power" verteilt? Stehen die Zeichen auf Decoupling oder De-Risking? Wie sieht ein neues Gleichgewicht in der komplexen Beziehungslage zwischen Partnerschaft, Wettbewerb und Systemrivalität aus, um gemeinsamen Wohlstand zu fördern? Jochen Hanebeck, CEO, Infineon Technologies, Thomas Schiller, Managing Partner Clients & Industries, Deloitte, Daniela Schwarzer, Mitglied des Vorstands, Bertelsmann Stiftung, und Michael Sen, CEO, Fresenius sprachen darüber beim #TDI23 - Tag der Industrie.