„16 unterschiedliche Energiewenden“

Bund und Länder müssen bei der Energiewende viel stärker als bisher an einem Strang ziehen, fordert BDI-Hauptgeschäftsführer Markus Keber.

Bund und Länder müssen bei der Energiewende viel stärker als bisher an einem Strang ziehen, fordert BDI-Hauptgeschäftsführer Markus Keber.

Zum Spitzentreffen von Bundeswirtschaftsminister Gabriel mit den Ländern äußert sich Kerber:

„Die Entwicklung der Energiewende hat sich zuletzt insgesamt verschlechtert. Es ist höchste Zeit, dass die Politik die Kosteneffizienz des Gesamtsystems in den Fokus ihrer Entscheidungen rückt. Dies wurde in den letzten Jahren sträflich vernachlässigt: Die Bundesländer organisierten 16 unterschiedliche Energiewenden, anstatt sich mit dem Bund auf eine nationale, in sich schlüssige Gesamtstrategie zu einigen. Jetzt ist Teamwork gefragt. Bund und Länder müssen viel stärker als bisher an einem Strang ziehen: beim Stromleitungsbau, bei den Ausbauzielen für erneuerbare Energien und bei der steuerlichen Förderung der energetischen Gebäudesanierung.“