TDI 2021 © Christian Kruppa

Der Bundesverband der Deutschen Industrie

Wir arbeiten daran, dass Deutschland ein Industrieland, Exportland und Innovationsland bleibt. Dies gelingt nur auf Grundlage der sozialen Marktwirtschaft auf Basis von Markt, Unternehmertum, Wettbewerb, Handel und Privateigentum.  

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Tanja Gönner: die neue BDI-Hauptgeschäftsführerin im Porträt

Zehn Jahre Entwicklungszusammenarbeit bei der GIZ, zuvor Sozial-, Umwelt- und Verkehrsministerin in Baden-Württemberg und Bundestagsabgeordnete: Tanja Gönner hat sich in ihrer Karriere schon in viele Themen eingefuchst. Wir haben nachgefragt: Was hat sie als Hauptgeschäftsführerin des BDI vor? Wie wichtig ist ihr der gesellschaftliche Dialog in der neuen Rolle als Wirtschaftslobbyistin? Und: spielt es eine Rolle, dass sie die erste Frau an der Spitze des BDI ist?

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Unsere Mission

Für den Wohlstand Deutschlands spielt die Industrie eine herausragende Rolle. Knapp ein Viertel des deutschen Bruttoinlandsprodukts (BIP) wird von der deutschen Industrie erwirtschaftet. Zählt man die industrienahen Dienstleistungen hinzu, ist es sogar rund ein Drittel des BIP. Deutschland ist und bleibt ein Industrieland. Gemeinsam mit den industrienahen Dienstleistungen bildet die Industrie den Wachstumskern unserer Volkswirtschaft. 

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Unsere Gremienarbeit

Der BDI ist so vielfältig wie die deutsche Wirtschaft. Und doch spricht er mit einer Stimme. Die Meinungsbildung findet in einer Vielzahl von Ausschüssen, Arbeitskreisen und Arbeitsgruppen statt. Insgesamt mehr als 1.000 sachkundige Frauen und Männer engagieren sich freiwillig in diesen Gremien. Sie kommen aus Unternehmen aller Größen und Branchen.

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Lobbyismus: eine Frage des Vertrauens?

Welche Rolle spielt Lobbyismus bei politischen Entscheidungen? Macht Interessenvertretung Entscheidungen besser oder schlechter? Wie sieht der Lobbyismus der Zukunft aus? Joachim Lang spricht mit der Journalistin Yara Hoffmann im Podcast "30 Minuten Lang" über die Spielregeln auf dem Berliner Parkett und die Bedeutung von Transparenz.

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Dashboard der Industrie: Das leistet die Industrie für Deutschland

Die Industrie ist ein wichtiger Arbeitgeber. 2020 waren in Deutschland 7.484.697 Menschen im Verarbeitenden Gewerbe beschäftigt. Die Wirtschaftszweige mit den meisten Beschäftigten sind Maschinenbau (1.151.175), Herstellung von Metallerzeug-nissen (877.603) und Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln (855.229).

Quelle: Statistisches Bundesamt

Die Industrie leistet ihren Beitrag zum Klimaschutz. Lagen die CO2-Emissionen durch Industrieprozesse in Deutschland 1990 noch bei 60 Millionen Tonnen, waren es 2020 nur noch 42 Millionen Tonnen, eine Reduktion um 30 Prozent. Zum Vergleich: Im selben Zeitraum hat sich das Bruttoinlandsprodukt nominal auch dank der Industrie mehr als verdoppelt.

Quelle: BMWK; Stand: 2020

Die Industrie ist Treiber von Innovation. Deutsche Industrieunternehmen meldeten 2019 rund neun von zehn Patenten in Deutschland an, bei einem Anteil von 20 Prozent an allen Erwerbstätigen. Die Bundesländer Baden-Württemberg, Niedersachsen und Hamburg stechen besonders durch ihren Erfindergeist hervor.

Quelle: IW Köln

Die Industrie hat ihre Leistung gesteigert. Zwischen 1991 und 2021 ist die Arbeits-produktivität im Verarbeitenden Gewerbe um 80 Prozent gestiegen. Im gleichen Zeitraum ist die Arbeitsproduktivität über alle Wirtschaftsbereiche hinweg nur um 25 Prozent gestiegen.

Quelle: Statistisches Bundesamt

Die Industrie macht Deutschland zur Exportnation. Die Erzeugnisse des Verarbeitenden Gewerbes machten 2021 zusammen mit Unternehmens-dienstleistungen 86 Prozent aller deutschen Exporte aus. Insgesamt wurden Erzeugnisse des Verarbeitenden Gewerbes im Wert von 1.336 Milliarden Euro exportiert. Der Wert entspricht mehr als zweimal dem Deutschen Bundeshaushalt (Ausgaben) 2021.

Quelle: Statistisches Bundesamt; Stand: 2021

Die Industrie hat enorme volkswirt-schaftliche Bedeutung. Das Verarbeitende Gewerbe und die Unternehmensdienstleister erwirtschafteten 2021 zusammen fast ein Drittel der gesamten deutschen Brutto-wertschöpfung. Gerade in Krisenzeiten ist die Industrie häufig die Konjunkturloko-motive in Deutschland. Zum Vergleich: Der Wirtschaftsbereich Handel, Verkehr und Gastgewerbe steuerte einen Anteil von knapp 16 Prozent bei.

Quelle: Statistisches Bundesamt

Gemessen an ihrem Anteil am Umsatz des Verarbeitenden Gewerbes 2021 sind die drei größten Industriebranchen in Deutschland Kraftfahrzeugbau (21 Prozent), Maschinen-bau (12 Prozent) und Chemie (11 Prozent). Auf den Plätzen vier und fünf folgen Elektrotechnik (10 Prozent) und Ernährung (9 Prozent).

Quelle: VCI

Die Industrie investiert. 2021 hat die deutsche Industrie 63 Milliarden Euro investiert. Das Geld floss in Sachanlagen, wie beispielsweise Maschinen, Grundstücke oder Werkzeuge. Zum Vergleich: Im Bundeshaushalt 2021 lagen die Investitionsausgaben bei rund 46 Milliarden Euro und damit 27 Prozent unter denen der Industrie.

Quellen: BmF, Statistisches Bundesamt

Mit der deutschen Industrie wird Mobilität elektrisch. Im E-Mobility Index 2021 lag Deutschland hinter China auf Platz zwei der wichtigsten Produktionsländer für Elektromobilität. Bewertet werden die drei Parameter Technologie (Performance), Industrie (Produktion) und Markt (Absatz). Deutschland punktet besonders im Bereich Markt mit hohen Absatzzahlen von Elektroautos.

Quelle: Roland Berger

Deutschland ist führend im Export von Medikamenten. Ganze 15 Prozent aller weltweit exportierten Arzneimittel hatten 2019 hier ihren Ursprung. Insgesamt lag der Wert der weltweiten Ausfuhr pharma-zeutischer Erzeugnisse bei 540 Milliarden Euro. Deutschland hat von 2008 bis 2019 den Export um 90 Prozent auf einen Wert über 80 Milliarden Euro gesteigert.

Quelle: vfa

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