BDI-Vertretung Peking
Die Industrie spielt für den Wohlstand Deutschlands eine herausragende Rolle. Knapp ein Viertel des deutschen Bruttoinlandsprodukts wird von der deutschen Industrie erwirtschaftet. Zusammen mit den industrienahen Dienstleistungen ist es sogar rund ein Drittel des BIP. Rund 8 Millionen Beschäftigte arbeiten in der deutschen Industrie. Die vier größten Industriebranchen sind Automobil, Elektro, Maschinenbau und Chemie. Die deutsche Industrie leistet einen Beitrag zum Klimaschutz durch die Absenkung ihrer CO2-Emissionen und ist Treiber von Innovation. Auf Forschung und Entwicklung in der deutschen Industrie entfallen mehr als 2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts.
Der Bundesverband der Deutschen Industrie wurde 1949 als Dachorganisation der deutschen Industrie gegründet. Sein Hauptsitz ist in Berlin. Im Ausland verfügt er über Vertretungen in Brüssel (Belgien), Washington D.C. (USA) und Peking (VR China). Der BDI spricht für 40 Branchenverbände mit mehr als 100.000 Unternehmen und stellt somit die Vielfalt der deutschen Wirtschaft dar. In unterschiedlichen Ausschüssen und Gremien bringt der BDI deutsche Unternehmen aller Größen und Branchen zu einer großen Bandbreite an Themen zusammen.
Die Volksrepublik China ist für viele deutsche Unternehmen ein wichtigster Absatzmarkt und Deutschland ist für China der wichtigste Handelspartner in Europa. Die Vertiefung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Deutschland und China ist für die wirtschaftliche Entwicklung beider Länder von Bedeutung und trägt zum Wachstum der Weltwirtschaft bei. Der BDI nimmt in diesem Prozess eine Brückenfunktion ein und fördert die Zusammenarbeit und den Austausch zwischen beiden Ländern in vielen Bereichen. Gemeinsam mit der Bundesregierung setzt sich der BDI für eine Verbesserung des wirtschaftlichen Umfeldes für deutsche Unternehmen in China, einen verbesserten Marktzugang, den effektiven Schutz geistigen Eigentums und die Schaffung fairer Wettbewerbsbedingungen ein. Dabei hat der BDI auch die in der China-Strategie der Bundesregierung dargestellten Risiken des China-Geschäfts im Auge und tritt für deren Reduzierung ein.
Der BDI sorgt dafür, dass die Anliegen der deutschen Wirtschaft in die wirtschaftspolitische Diskussion einfließen und stärkt so die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Deutschland und China. Als einer der Träger des Asien-Pazifik-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft (APA) ist der BDI über den APA an der Organisation hochrangiger Delegationen in China beteiligt und begleitet deutsche Regierungsvertreter bei ihren Besuchen in China. Umgekehrt sind BDI und APA Partner der Bundesregierung und der chinesischen Regierung, wenn die chinesische Regierung zu Gesprächen in Deutschland ist.
Seit September 2016 verfügt die deutsche Industrie über eine Repräsentanz in Peking. Das BDI-Büro in Peking ist eine Schnittstelle zwischen der deutschen Industrie und den relevanten Ansprechpartnern in China. Das Büro steht vor Ort im Austausch und Dialog mit chinesischen Behörden und Institutionen zu wichtigen Themen der deutsch-chinesischen Wirtschaftsbeziehungen.
Kontakt
Elisa Hörhager
Chief Representative China
BDI Beijing Representative Office
Unit D1-501C | DRC Liangmaqiao Diplomatic Office Building
19 Dongfang East Road | Chaoyang District
100600 Beijing | PR China